Klick me, klick me

*bin jetzt schon eine ganze Weile im Schloss und versuche meine Aufgaben zufriedenstellend auszuführen, was gar nicht mal so einfach ist, wenn man keine Ahnung davon hat*
*stehe jeden Morgen zeitig auf, um zu Frühstücken, gehe danach mit einem Tablett auf dem sich Wooyoungs Frühstück befindet zu Wooyoungs Gemächern und bringe ihm sein Frühstück*
*muss ihn dafür meistens aufwecken, fange dann an aufzuräumen und in der Zwischenzeit Badewasser einzulassen*
*weiß mittlerweile auch, dass Wooyoung alle zwei Tage ein Bad nimmt und sich ausgiebig von mir waschen lässt, bin froh, dass ich momentan noch nicht wegen jedem Fehltritt gezüchtigt werde, da ich in diesen Beruf ja nicht hineingeboren bin*
*nutze heute meinen freien Tag und sitze im Gras im Garten, schaue auf die großen Bäume, habe die Arme um meine Beine geschlungen und sehe ein wenig den Vögeln zu*

*habe San heute mal einen Tag frei gegeben, weil er doch ziemlich gute Arbeit leistet*
*statte der Schneiderin einen Besuch ab, die für sein sein persönliches Gewand schneidern sollte, die Maße wir bereits durchgegeben habe*
*schaue nach wie weit sie ist*
S: Mein Prinz was führt euch her? *schaut auf und verneigt sich leicht*
Ich wollte nachschauen wie weit du mit den Kleidern für meinen Diener bist.
S: *legt Nadel und Faden beiseite und steht auf, nimmt einen gefalteten Stapel aus einem Regal* Ich bin heute morgen damit fertig geworden. Ich hoffe ist es nach ihrem Geschmack, mein Prinz. Es wird dem Jungen auf jeden Fall sehr gut stehen.
*nehme ihr den Stapel kleider ab und lege ihn beiseite, hebe die Jacke hoch und entfalte sie, schaue sie mir an*
Sehr schön. *streiche über den Stoff*
S: Ich bin gerade an euren Kleidern dran. Ihr wollt es doch noch so ähnlich oder? *deutet auf den Stapel Kleider für San*
*nicke schnell* Ja, daran hat sich nichts geändert.
S: Gut.

*höre dann den König und die Königin durch den Garten laufen, erhebe mich sofort und verneige mich tief vor ihnen, bleibe so lange in gebeugter Haltung bis sie an mir vorbei sind, was allerdings ziemlich lange dauert, da sie vor mir kurz stehen bleiben*
K: Das ist der Junge, denn unser Sohn sich ins Haus geholt hat? *sieht fragend zu seiner Frau*
Q: *nickt* Sei froh, dass er sich endlich mal für einen entschieden hat. *lächelt*
*fühle mich unwohl während sie über mich sprechen, schaue langsam aber scheu auf*
K: Hübsches Kerlchen. Was hast du vorher gemacht, Junge?
*bin überrascht, dass er mich anspricht*
I-ich... nichts.. euer Hohheit. Ich bin ein Waisenkind.
K: So, so. Mich würde interessieren, was mein Sohn in dir gesehen hat, um dich als Diener auszuwählen... Mitleid, Interesse, eigener Vorteil.
Q: Lass uns gehen, Schatz. Bedräng ihn nicht weiter.
*hoffe einfach, dass sie jetzt gehen, da ich in diesem Haus eigentlich kaum beachtet werde, weil man Diener einfach nicht beachtet*
*frage mich ob ich was verbrochen habe, weshalb sie mich jetzt so unter die Lupe nehmen*
Q: *zieht ihren Mann weg*

*bedanke mich bei der Schneiderin und nehme die Sachen an mich, verlasse das Nähzimmer und gehe raus in den Garten, da ich San dort zuletzt gesehen habe*
*entdecke meine Eltern bei San und bleibe in gewisser Entfernung stehen, kann nicht alles verstehen was sie sagen, aber genug um innerlich zu kochen, weil mein Vater mit meiner Wahl offensichtlich nicht zufrieden ist*
*klammer meine Finger fest in den Stoff der Kleider und presse die Kiefer zusammen, warte bis sie verschwunden sind, ehe ich mich San nähere*
Nimm dir bloß nicht zu Herzen, was meine Eltern gesagt haben!
*halte ihm die Kleider hin*
Für dich.

*zucke erschrocken zusammen, als ich Wooyoungs Wütende Stimme vernehme, drehe mich in seine Richtung und nicke mit dem Kopf, um eine Verneigung anzudeuten*
Schon gut... Ich bin mir nicht mal sicher ob sie mir wirklich feindlich gesinnt sind.
*schaue auf die Kleider hinab und betrachte sie kurz, nehme sie ihm dann zögernd ab, nachdem ich nochmal in sein Gesicht gesehen habe*
Womit habe ich die denn verdient?
*falte sie auseinander und staune nicht schlecht über den edlen Stoff und auch über diese feine Ausarbeitung*

Ist er.
*schaue nochmal in die Richtung, in die meine Eltern verschwunden sind, die beiden ebenfalls von ihren Dienern verfolgt wurde, falls sie etwas benötigten*
Ihm passt deine Herkunft nicht und das ich dir so viele Freiheiten, wie einen freien Tag gebe.
*ziehe eine Braue hoch als er mich das fragt*
Das ist damit jeder weiß, dass du zu mir gehörst. Wie du vielleicht gesehen hast, besitzen die Diener meiner Eltern ebenfalls eine andere Kleidung als die normalen Hausdiener. Du wirst noch mehr davon bekommen, vielleicht in anderen Farben.
*zucke mit den Schultern*
Ich will sehen ob es passt. Folge mir.
*mache auf dem Absatz kehrt und gehe ins Schloss zurück, schlage den Weg zu meinen Gemächern ein, da wir dort weitestgehend ungestört sind, versichere mich, dass er mir auch folgt*

*bin verwirrt über diese Aussage*
Ist das nicht üblich?
*kenne mich damit ja so gar nicht aus*
*bin überrascht, dass die Köngisfamilie wirklich so viel Geld für ihre persönlichen Diener aus dem Fenster schmeißt, nur damit jeder sehen kann, dass sie ihm gehören*
Darf ich euch was fragen? Was ist so besonders an einem persönlichen Diener?
*folge ihm dann mit einem Nicken, betrete nach ihm sein Gemach und verschwinde im Ankleidezimmer um die Sachen anzuprobieren*
*schlüpfe in die rote Hose, die extra mit einem mehrern Knöpfen versehen ist, damit ich die Enge der Hose selbst bestimmen kann, ziehe mir das weiße weichfallende Hemd über und stecke es in die Hose, werfe mir noch die rote Jacke mit den silbernen Ornamenten über und verlasse das Ankleidezimmer, nachdem ich meine Schuhe wieder angezogen habe*

*schüttel den Kopf*
Nein, ist es nicht. Eigentlich sollst du jeden Tag für mich zur Verfügung stehen, aber ich will am Anfang nicht so streng mit dir sein. Du hast ja keine Ahnung von dem ganzen hier.
*mache eine alles umfassende Bewegung mit der Hand*
Diese Frage meinst du doch nicht ernst?
*warte mit meiner Antwort aber noch bis er sich umgezogen hat, nehme auf der kleinen Bank vor meinem Bettende platz und schlage die Beine übereinander, falte die Hände ineinander und lege sie um mein Knie*
*staune nicht schlecht als er wieder heraus kommt*
Es steht dir wirklich hervorragend.
*stehe von meinem Platz auf, gehe auf ihn zu, bin nur ein wenig kleiner als er, richte den Kragen seiner Jacke, streife dabei die längeren Haare in seinem Nacken und mache eine Schleife in die Bänder an seinem Hemd*
*schaue ihm dann kurz in die Augen, was mich kurzzeitig nervös macht, nehme meine Hände dann weg*
Sieht besser aus als ich dachte.

*fühle mich wirklich geehrt, dass er mich nicht so überstrapazieren will*
*merke, dass er mir darauf nicht sofort eine Antwort gibt*
Doch ich meine sie ernst.
*bleibe etwas unschlüssig vor dem Ankleidezimmer stehen und beobachte wie er auf mich zukommt, schaue ihm ins Gesicht, während er meine Kleider richtet, mir kurzzeitig der Atem stockte*
*bin überrascht als er mir in die Augen sieht, halte seinem Blick allerdings stand bis er von sich aus wegsieht, habe das nicht erwartet, da er immerhin höher gestellt ist als ich*
Ihr habt.. meine Frage nicht beantwortet.

*entferne mich etwas von ihm und drehe ihm den Rücken zu, wander durch den Raum*
Du fragst was so besonders ist? Nun... Die anderen Königreiche und Könige dürfen keine Hand an euch legen. Sobald man zu einem persönlichen Diener wird darf niemand euch anrühren. Nicht einmal dann, wenn ihr etwas unrechtes getan habt. Die Bestrafung würde in meinem Ermessen liegen, wenn du etwas angestellt haben solltest. Man kann dich mir nicht abkaufen, weil du anhand deiner Kleidung als mein Eigentum gekennzeichnet bist. Es sei denn ich würde dich verkaufen wollen.
*atme leise aus und sehe aus dem Fenster*
Allerdings kann man dich sehr leicht erpressen, da du persönliche Informationen über mich hast, sollte man dich gefangen nehmen.

*folge ihm mit meinen Augen, gehe dann allerdings zu seinem Schreibtisch herüber*
Wenn ich das richtig verstehe, hat das alles was mit Macht zutun? Wenn man sich einen persönlichen Diener leisten kann, bedeutet das man hat genug Macht.
*schlussfolgere und sehe auf ein aufgeschlagenes Buch, streiche über die Buchstaben, kann nicht lesen, weshalb ich nicht weiß was da steht*
So persönlich sind eure Informationen bisher auch nicht. Bisher kenne ich ja nur euren genauen Tagesablauf.... und, dass ihr wenig lacht.

So kann man das natürlich auch nennen.
*verschränke die Arme vor der Brust und schaue in seine Richtung, beobachte ihn bei seinem tun*
Das reicht den meisten Leuten aber schon aus, um etwas gegen mich in der Hand zu haben.
*lasse meinen Blick auf das Buch fallen*
Kannst du lesen?

*nicke verstehend und gleite nochmal mit den Fingern über die Seiten des Buches*
*schaue bei seiner Frage zu ihm auf und schüttel den Kopf*
Nein, kann ich nicht. Aber ich würde es schon gerne lernen.
*werfe einen Blick an ihm vorbei aus dem Fenster und erkenne, dass es Mittag ist*
Ihr solltet zum Essen gehen, mein Prinz. Es ist schon Mittag.

Dann werde ich es dir beibringen.
*beschließe einfach so, folge seinem Blick nach draußen und seufze genervt auf*
Hör auf damit.
*kann es nicht mehr hören, wenn er mich so förmlich anspricht, wenn wir alleine sind*
Du musst nicht so höflich zu mir sein, wenn wir alleine sind. Sag du und sprich mich mit Wooyoung an.

*zucke erschrocken zusammen als er kurz die Stimme erhebt*
Ich... tut mir Leid.. Ich habe mich so sehr daran gewöhnt.
Du solltest trotzdem zum Essen gehen, Wooyoung.
*finde es merkwürdig ihn auf einmal zu duzen*

*lächel zufrieden als er mich dann doch endlich duzt*
Sehr gut.
*nicke dann und gehe zur Tür*
Ich habe beschlossen, dass du nur den Vormittag frei hattest. Du weißt was zutun ist.
*warte bis er mir die Tür öffnet*

*bleibe kurz wie ein verprügelter Welpe mitten im Raum stehen, bis ich wirklich realisiere was er von mir verlangt*
*blinzel ein paar Mal und gehe dann schnellen Schrittes an ihm vorbei, versperre ihm allerdings erst den Weg*
Eine Frage habe ich noch. Warum habt ihr... hast du... eben zuerst weggesehen? Du stehst höher als ich... und eigentlich wäre es an mir den Blickkontakt zuerst zu unterbrechen.

*blicke ihn verwirrt an als er mir den Weg versperrt anstatt mir die Tür zu öffnen*
Noch eine Frage? Hast du nicht schon genug Fragen gestellt?
*halte bei seiner Frage allerdings inne, bin von dieser Frage überrumpelt*
*nehme seinen Duft nach Ebenholz und Seife wahr, atme tief durch*
Weil du den Blickkontakt nicht unterbrochen hast.. deswegen.
*das nicht die ganze Wahrheit ist, hoffe aber, dass er sich damit zufrieden gibt*
*kann ihm schlecht verraten, dass er mich nervös macht und ich ihm nicht lange in die Augen sehen kann, weil ich in solchen Momenten nicht wirklich domniant bleiben kann, merke ausserdem auch wenn San auf den ersten Blick vielleicht nicht so aussieht, dass er aber eigentlich eine dominantere Ausstrahlung hat als ich*

*lächel nur schief und streiche mir die Haare aus dem Gesicht*
Vielleicht. Das ist auch die letzte, versprochen.
*warte auf seine Antwort*
*merke anhanddessen, wie er meinem Blick ausweicht, dass er mir nicht die ganze Wahrheit sagt, gebe mich damit aber zufrieden, mache einen Schritt zur Seite und öffne ihm die Tür, lasse ihn zuerst raus gehen*
*Wooyoung mit der Annahme recht hat, zeige aber äußerst selten diese Seite, weil ich nicht mal wirklich weiß, dass es sie überhaupt gibt*
*überhole ihn dann wieder und führe ihn stumm durch die Flure zum Speisesaal, öffne auch dort die Tür für ihn, verneige mich vor dem Rest der bereits anwesenden Familie und schließe nachdem Wooyoung hindurch gegangen ist die Türe, nehme meinen Platz in der Ecke des Raumes ein und schaue ihnen beim Essen zu*
*in den jeweils anderen Ecken die persönlichen Diener vom Königspaar stehen, weiß, dass die Jüngsten in der Familie ebenfalls noch keinen Haben, weil sie noch nicht alt genug sind*

*atme leise und erleichtert aus, als er mir das Abkauft, gehe dann aus der Tür und folge ihm durch die Flure*
*warte bis er die Tür zum Speisesaal öffnet und trete ein, nachdem er Platz gemacht hat*
*nehme meinen Platz am Kopfende gegenüber meine Mutter und neben meinem Vater ein, der an der Stirnseite der Tafel sitzt*
M: *schaut auf und besieht mich mit einem Lächeln* Wie ich sehe hast du ihm Kleider nähen lassen. Steht ihm wirklich ausgezeichnet.
*halte inne beim Essen und schaue zu ihr auf* Ja, habe ich.
V: *setzt einen strengen Blick an* Wir müssen uns auch noch über ihn unterhalten. *murmelt, sodass nur ich es hören kann*
Wieso? *sehe ihn fragend an*
V: Er ist ein hübsches Bürschen und wird noch für viel aufsehen Sorgen. Das willst du doch nicht, oder? Außerdem findet am Wochenende ein Ball bei Königin Bomi statt. Und du wirst anwesend sein. *wendet seinen Blick kurz auf San, er ihn eigentlich ignorieren sollte, wie alle anderen Diener in diesem Haus außer seinem eigenen*
*merke erst jetzt, dass er wirklich ein Problem mit ihm zu haben schien*
M: Schatz, doch nicht beim Essen. Ihr könnt das doch auch noch nachher klären.

*horche auf als ich höre, wie sie über mich reden, lasse mir aber nichts anmerken, da ich weiterhin auf meine Füße starre*
*spüre einen Blick auf mir und hebe den Kopf, starre dem König ins Gesicht*

Mutter hat recht, wir müssen das doch nicht hier am Tisch klären.
*murmel leise*
V: Ich glaube kaum. *greift in seine Tasche und legt einen Ring auf den Tisch* Das ist dein Ring, wenn ich mich nicht irre.. er wurde in seinem Nachtschrank gefunden. *nickt mit dem Kopf in Richtung San*
*richte meinen Blick erschrocken auf meinen Ring auf dem Tisch, kann mir aber nicht vorstellen, dass San diesen gestohlen haben soll, da ich meine Ringe immer vor dem Baden ablege und San immer mit mir im Raum ist*
Er kann ihn nicht gestohlen haben. *schaue meinen Vater herausfordernd an* Ich lege sie nur zum Baden ab und er ist immer in meiner Nähe.
V: Vielleicht hat er ihn dir vom Finger gezogen.
*schüttel den Kopf* Er war es nicht.
V: *winkt seine Wachen herbei* Bringt seinen Diener zur Stange! *erhebt sich ebenfalls*
Vater, nein! Er war es nicht! *erhebe mich auch*

*weite die Augen als ich den Ring sehe, war es wirklich nicht*
*weiß auch nicht wie der überhaupt in meinen Nachtschrank gekommen ist, habe mit dem Klauen aufgehört seitdem ich im Schloss bin, da ich keinen Grund mehr dafür habe*
Ich hab nichts gestohlen.
*versuche mich irgendwie zu retten, werde von den Wachen allerdings gepackt*
Nein, ich...
*bekomme einen Schlag in die Magengrube, sacke in mich zusammen und werde hinausgeschliffen auf den Schlosshof, man mir Jacke und Hemd auszieht und meine Hände an deiner Stange festbindet, hänge mehr in den Seilen als zu stehen*

*meine Mutter ebenfalls panisch aufspringt*
*kann einfach nicht glauben, das mein Vater wirklich einem unschuldigen so eine Grausamkeit anhängt*
Vater! Er war es nicht! Glaub mir doch!
*versuche ihn aufzuhalten*
V: Misch dich nicht ein!
Er ist immer noch mein Eigentum! Ich kann entscheiden was mit ihm passiert.
V: *kommt auf mich zu* Gerade liegt das nicht in deinem ermessen! *packt mein Kinn* Warum ist er dir so wichtig? Er ist nur ein Diener!
Aber er ist mein Diener! *bekomme von meinem Vater eine Ohrfeige, bevor er den Raum verlässt und hinaus auf den Schlosshof geht*
*brauche einen Moment um zu Sinnen zu kommen, laufe ihm hinterher*

*schaue mich panisch auf dem Schlosshof um, versuche auf die Beine zu kommen, sehe aus dem Augenwinkel den König aus dem Schloss kommen*
*bin erstaunt, dass er mich scheinbar selbst auspeitschen will, hoffe einfach, dass er es lässt sobald er meine bereits vorhandenen Narben sieht*
*entdecke wie er sich eine Gerte aus dem Stall holt, werde langsam panisch*